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Die Grundelemente eines Magnetschalters sind ein hermetisch verschlossenes Schaltrohr und ein Schaltmagnet. Magnetschalterkontakte bestehen aus zwei flachen Kontaktzungen, die in ein mit Schutzgas gefülltes Glasröhrchen eingeschmolzen sind. Dieses Schaltrohr, auch Reedkontakt genannt, wird zum mechanichen Schutz in ein Metall- oder Kunststoffgehäuse eingebaut, justiert und mit elastischem Füllstoff vergossen. Der Anschluß der Magnetschalter erfolgt über ein fest eingegossenes Kabel oder über einen Steckanschluß. Für spezielle Anwendungen (extrem hohe Schaltfrequenzen, starke mechanische Beanspruchung) sind Sensoren mit eingebautem Hallelement von Vorteil. Bei dieser Ausführung wird anstelle des Reedkontaktes ein Halbleiterbauelement eingesetzt. |
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Wirkungsweise von Magnetschaltern Durch Annäherung eines Dauermagneten werden die Kontaktzungen des Reedkontaktes magnetisiert und ziehen sich nach Überschreiten einer bestimmten AW-Ansprechkraft an. Beim Schließen steigt mit kleiner werdendem Luftspalt die Magnetkraft quadratisch an, so dass der Kontakt sprungartig schließt. Der sehr geringe Abstand zwischen den Kontaktzungen und die geringen Massen ergeben hervorragende Werte beüglich der Schalt- und Prellzeit.
Magnetschalter zeichnen sich aus - berührungsloser, verschleißarmer Schaltvorgang - optimale Betriebssicherheit in aggressiver Umgebung - hohe Schaltfrequenz - lange Lebensdauer - kostengünstige Alternative zu elektronischem Schalter - je nach Ausführung kann bereits eine relativ hohe Leistung geschaltet werden.
Allgemeine technische Daten Funktion Verwendungshinweise
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